Johann Vierdanck
um 1605 | wahrscheinlich bei Dresden
entstammte einer thüringisch-sächsischen Musikerfamilie |
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1615 - 1631 | Kapellknabe in der Dresdner Hofkapelle und Kompositionsschüler von Heinrich Schütz | |
1616 | lobte Schütz seinen Kapellknaben Johannes, der ein feiner, sittsamer Mensch sei und in der composition gar einen guten und fundamentalen anfang gemacht habe, so daß er zu großen Hoffnungen berechtige
Unterricht im Violinspiel und Cornettblasen bei Wilhelm Günther |
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1625 | bat Heinrich Schütz den Kurfürsten um die Genehmigung für ein Studium Vierdancks bei dem Cornettvirtuosen Giovanni Sansoni in Wien - das Studium wurde aus finanziellen Gründen nicht gewährt | |
1630 - 1631 | Instrumentist der Dresdner Hokapelle | |
1631 - 14.6.1632 | „Musikant“ (Geiger und Cornettist) an der Hofkapelle
Johann Albrechts II. in Güstrow, anschließend Aufenthalte in Lübeck und Kopenhagen |
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ab 1634 | lernte er die Geiger und Cornettisten Johann Schop, Nikolaus Bleyer und Georg Friedrich Hoyuel kennen, denen er 1641 seine Capricci, Canzoni und Sonaten widmete
zusammen mit Schütz in Kopenhagen |
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1635 - 1646 | Organist an der Marienkirche zu Stralsund, die Verbindung zu Lübeck pflegte er weiter
gewisser Wohlstand, er war im Taufregister mehrfach als Pate genannt, die 1. Ausgabe seiner Werke wurde im Selbstverlag herausgegeben |
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1637 | Erster Theil Newer Pavanen, Gagliarden, Balletten vnd Correnten... Greifswald | |
1641/43 | Erster Theil Geistlichen Concerten für 2 - 4 St. und B.c., Greifswald | |
1641 | Ander Theil Darinnen etliche Capricci, Canzoni vnd Sonaten... Rostock 1641 | |
1643 | Ander Theil Geistlicher Concerten mit 3. 4. 5. 6. 7. 8. vnd 9. St. nebenst einem gedoppelten b.c., Rostock | |
1.4.1646 | in Stralsund beerdigt |