Startseite Heinrich-Schütz-Haus Bad Köstritz

 

 

 Sie sind hier: Startseite > Zeitgenossen > Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen

 

Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen

 

Dienstherr Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen 1613 - 1680
10.6.1613 Dresden Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen
1629 widmete Heinrich Schütz ihm Symphoniae Sacrae I SWV 257-276
13./14.11. - 20.11.1638 Trauung mit Magdalene Sybilla von Brandenburg.

Feierlicher Abschluss: Ballett-Oper Orpheus und Euridice (Musik: Heinrich Schütz, Text: August Buchner), von der nur eine in Versen erfasste Inhaltsangabe erhalten ist

Die Hohelied-Vertonung Ich beschwöre euch, ihr Töchter zu Jerusalem SWV 339 dürfte ebenfalls für diesem Anlass entstanden sein.

um 1640/1641 Aufbau einer eigenen, kurprinzlichen Kapelle, größtenteils Italiener
2.12.1650 der Kurprinz förderte die Aufführung der Ballett-Oper Paris und Helena aus Anlass der Doppelhochzeit seiner Brüder Christian und Moritz

Gemeinsamer Auftritt mit seinen Brüdern

1656 trat er die Nachfolge seines Vaters, Johann Georg I., an

Er vereinigte die kurprinzliche mit den Resten der kurfürstlichen Kapelle, ernannte Heinrich Schütz wurde zum „älteren“ bzw. „Ober-Kapellmeister“ und erhöhte den Etat für die Hofmusik, so dass bis 1665 ca. 50 Musiker angestellt waren

1658 wurde Johann Georg II., der vielseitig musikalisch und künstlerisch interessierte Kurfürst, Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft unter dem Namen der Preiswürdige
1657 - 1660 erteilte er Heinrich Schütz den Auftrag zur Vervollständigung des Becker'schen Psalters (op. 14), zur Komposition der Weihnachtshistorie sowie der Lukas- , Matthäus- und Johannes-Passion
1671 Heinrich Schütz übergab Johann Georg II. die Stimmbücher seines Schwanengesanges, Vertonungen des 119. und des 100. Psalms sowie ein Deutsches Magnificat SWV 494
1.9.1680 Freiberg

 

Seine Regentschaft in dem vom Dreißigjährigen Krieg zerrütteten Land war geprägt von barocker Prunksucht und Verschwendung (DBE).